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Dienstag, 22. März 2011

Von unserem Schmutz




In einer Welt mit Desinfektionsreisetüchern und sich häufender Allergien, frage ich mich wie sauber muss ein zu Hause denn sein? Leben Menschen, bei denen Sauberkeit irgendwie egal ist qualitativ schlechter als jene, die nach jedem Toilettengang ihren Lokus desinfizieren und jeden 2. Samstag ihre Möbel verrücken um darunter sauber zu machen? Ich habe schon beide Extreme kennengelernt und kann mich mit keinem solidarisieren. Ich mache mich weder zum Sklaven meines Haushalts, noch schwinge ich jeden Tag den Lappen. Ich hab manchmal einfach keine Lust und schmeiße alles herum und ein anderes Mal wache ich Morgens auf und springe laut fluchend durch die Wohnung und muss einfach alles saubermachen was mir unter den Putzlappen kommt.
Eine Prise Chaos, ein Schuss Gemütlichkeit, eine große Kelle Leben und wenn`s dann noch wohlig duftet, fühle ich mich pudelwohl. Ich mag weder im Dreck ersticken, noch in totaler Sterilität leben. Bei jedem hat Schmutz einen anderen Stellenwert, eine andere Bedeutung. Schmutz ist ja auch nicht gleich Schmutz....

2 Kommentare:

  1. hi,

    ja..den Spruch kenne ich. Aus welchem Buch nur??!! Erst kürzlich las ich ihn und sagte mir: Den musst du dir unbedingt merken! Danke das ich ihn hier bei Dir finden darf;) weiterhin gute Besserung!

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  2. Hab ihn in einem kleinen Blumenladen gefunden. Dort war er gestickt eingerahmt. Das kann ich leider noch nicht....

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