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Montag, 9. Mai 2011

Meine Oma

Weil ja gestern Muttertag war, möchte ich heute gerne etwas über meine Oma erzählen.
Für mich, und ich glaube für ein paar andere Menschen auch, ist meine Oma ein ganz besonderer Schatz. Sie hat mich und meine Geschwister nicht nur herzig umsorgt sondern Sie hat auch so viele zauberhafte Dinge gemacht, die ich erst jetzt irgendwie richtig zu schätzen weiß.
Meine Großeltern hatten einen riiiiesen großen Schrebergarten in dem alles erdenkliche an Obst und Gemüse gewachsen ist. Jedes Jahr wurde gepflanzt und geerntet, eingekocht und gebacken, gebaut und gebastelt....back to the roots eben. Ich habe all die wunderbaren Dinge erlebt, die
auch vor 20 Jahren nicht mehr selbstverständlich waren. Ich glaube damals war das alles für mich zu selbstverständlich, als dass ich es hätte richtig zu schätzen gewusst. Heute, in einer Zeit in der man ja eher zur Außenseiterfarktion gehört wenn man mit 26 Jahren Marmelade kocht, näht, häkelt, Strickt und überhaupt irgendwie selber macht, was es doch einfach zu kaufen gibt, weiß ich was für eine tolle Oma ich hatte. Jeden Tag, wenn meine Großeltern aus dem Haus gegangen sind, haben sie den Müll vor ihrem Mehrfamilienhaus eingesammelt. Für mich war das irgendwie immer sinnlos, aber Müll werde ICH nie auf Straße schmeißen, das habe ich daraus gelernt. Auch dass es egal ist, ob du in einem Mehrfamilienhaus im Ghetto, oder auf einem Bauernhof lebst, es gibt immer einen Weg dir deine kleine Idylle zu schaffen, denn deine Heimat ist es immer wert.

Auch wenn meine Oma schon seit übber 6 Jahren tod ist, auch wenn meine Welt sich weiter
dreht, ich vergesse nicht wer meine Oma war und wer sie immer für mich sein wird.


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